Gründungshock kam gut an

Die Besucher hatten an den musikalischen Beiträgen viel Freude. Foto: zVg

Zum fünften Mal feierte die IG Eimeldingen dieses kleine Fest. Mit ihm wird der ersten Erwähnung des Dorfs im Jahr 767 gedacht.

Eimeldingen hieß bei der ersten urkundlichen Erwähnung am 17. Juli 767 noch Agimotingas – daran erinnert der Gründungshock seit einigen Jahren. Eröffnet wurde der Hock musikalisch durch den Musikverein Haltingen.

Nachdem die Haltinger ihren ersten Auftritt bei dieser Veranstaltung absolviert hatten, folgten die Eröffnungsreden vom Eimeldinger Bürgermeister Oliver Friebolin und dem Vorsitzenden der IG Eimeldingen, Hans-Jürgen Schmitt.

Die ersten Gäste trafen bereits vor der offiziellen Festeröffnung ein. Der Platz auf der Wiese unterhalb vom Haus der Begegnung füllte sich rasch. Später Eintreffende mussten erst nach einem freien Sitzplatz suchen. Schweinebrägel, Pilzragout, Salatteller sowie Steak und Wurst standen auf dem Speiseplan. Als Dessert gab es eine große Kuchentheke, Panna Cotta und Eis.

Für die Kinder war eine Hüpfburg aufgebaut, die vom Festanfang bis zum Festende durchgehend belegt war. Außerdem konnten sich die Kinder auch schminken lassen.

Am späteren Nachmittag spielten die Reblandfetzer auf, die seit Anfang an beim Gründungshock dabei sind. Als Dankeschön überraschte die IG die Gruppe mit einem „Federballer“, einem seit vielen Jahren auf dem Eimeldinger Dorffest angebotenen Mixedgetränk.

Viel Lob von den Besuchern erhielt der Musikverein Haltingen für die zweistündige musikalische Unterhaltung. Auch die Organisation, das große Essensangebot und die familienfreundlichen Preise wurden gelobt.

Der nächste Termin für die IG Eimeldingen ist das Kinderferienprogramm mit dem Bau von Igelhäusern. Dann folgt das Dorffest vom 5. bis 7. September an der Reblandhalle. Für dieses Fest werden noch Helfer gesucht. Kontakt per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Musikverein Haltingen begeistert bei Konzertreise in Csömör und Budapest

Der Musikverein Haltingen spielte in Ungarn Foto:MVH

Der Musikverein Haltingen reist nach Csömör und Budapest und gibt mehrere Konzerte in Ungarn. Ein bestimmtes Lied sorgt beim Publikum für besondere Begeisterung.

Der Musikverein Haltingen hat vom 18. bis 22. Juni eine Konzertreise nach Csömör in Ungarn, der Heimatstadt des Dirigenten Gergö Donàth, unternommen. Dies geht aus einem Bericht des Vereins hervor. Am Flughafen in Ungarn seien die Musiker von Renata Donàth, der Mutter des Dirigenten, abgeholt und zu ihrer Unterkunft gebracht worden.

In Budapest hätten die Musiker die Konrad-Adenauer-Stiftung besucht, wo der gebürtige Schallbacher Michael Winzer sie empfangen habe. Winzer habe einen Vortrag über die Geschichte und die aktuelle politische Lage Ungarns gehalten. Am Nachmittag sei ein Stadtrundgang mit einem örtlichen Führer gefolgt, um die Sehenswürdigkeiten von Budapest zu erkunden.

In Budapest und in Csömör sind die Musiker aufgetreten

Am Freitag habe im Stadtpark Zöld Küllö in Budapest das erste Konzert der Reise stattgefunden. Am Samstag hätten die Musiker am Musikfest der Musikschule von Csömör teilgenommen, das alle zwei Jahre stattfindet. Bereits am Morgen hätten sie die Besucher des Wochenmarkts mit Musik unterhalten. Neben dem Orchester der Musikschule Csömör seien zwei weitere Musikvereine aus dem Umland von Budapest sowie der Musikverein Haltingen aufgetreten.

Der Musikverein Haltingen habe seinen Vortrag mit dem in Ungarn sehr populären Lied "Bubamara" (Marienkäfer) beendet, das so gut angekommen sei, dass eine Wiederholung gefordert worden sei. Zum Abschluss der Veranstaltung hätten alle Musiker gemeinsam drei Märsche gespielt, wobei jeder anwesende Dirigent einen Marsch dirigiert habe. Am Sonntagmorgen seien die Musiker dann die Rückreise angetreten.

Zwischen Gulasch und Marienkäfer

Der Musikverein nutzte die Reise für mehrere Auftritte. Foto:MVH

Den Musikverein Haltingen zog es auf eine musikalische Reise ins ungarische Csömör, der Heimatstadt des Dirigenten Gergö Donàth.

Die Haltinger Musiker starteten vom Euro Airport Basel mit dem Ziel Flughafen Budapest, der nur knapp 30 Kilometer von Csömör entfernt ist. Am Flughafen wurde die Gruppe von Renata Donàth, der Mutter des Dirigenten mit einem Bus abgeholt und zur Unterkunft gebracht. Das Gepäck und die Instrumente warteten da bereits auf unsere Ankunft, weil sie von zwei Musikern mit einem Transporter über die 1100 Kilometer lange Reise gebracht wurden, heißt es in der Vereinsmitteilung.

Nach der ersten Nacht ging es nach Budapest. Der erste Programmpunkt war ein Besuch bei der Konrad-Adenauer-Stiftung, wo der gebürtiger Schallbacher Michael Winzer die Gruppe empfing. Mit einem Vortrag zum geschichtlichen Hintergrund und der aktuellen politischen Lage konnte er den Musikern das Ungarn von heute sehr gut erklären. Am Nachmittag erfolgte dann mit dem örtlichen Tour-Guide Christoph ein Stadtrundgang zu den Sehenswürdigkeiten von Budapest.

Bis zum Mittag des nächsten Tages wurde Budapest und Umgebung dann nochmals individuell erkundet. Abends hatten die Musiker die Möglichkeit in dem imposanten Stadtpark Zöld Küllö in Budapest ihr erstes Konzert zu geben.

Am Samstag nahmen die Haltinger an dem Musikfest der Musikschule von Csömör teil, das alle zwei Jahre stattfindet. Bereits am Morgen, zum stattfindenden Wochenmarkt, konnte das Orchester die Besucher mit Unterhaltungsmusik verwöhnen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen mit Original ungarischer Gulaschsuppe begann an der gleichen Stelle nachmittags die offizielle Veranstaltung. Das Orchester der Musikschule Csömör, zwei weitere Musikvereine aus dem Umland von Budapest und der Musikverein Haltingen präsentierten ein vielfältiges Programm, bei dem die ungarischen Klänge nicht zu kurz kamen.

Der Musikverein Haltingen beendete seinen Vortrag mit dem in Ungarn sehr populären Lied „Bubamara“ (Marienkäfer), welches die Zuhörer so sehr erfreute, dass sie eine Wiederholung forderten, die natürlich gerne gegeben wurde. Zwischen den Darbietungen der einzelnen Musikgruppen, zeigten acht junge Frauen der Tanzgarde Maglódi Sziluett Mazsorett ihr Können. Unter Beteiligung der Tanzgarde spielten alle Musiker zum Schluss der Veranstaltung gemeinsam drei Märsche. Alle anwesenden Dirigenten durften einen Marsch dirigieren.

Am Sonntag ging es kurz nach dem Frühstück wieder zum Flughafen Liszt Ferenc in Budapest und zurück über den Euro Airport Basel nach Haltingen. Auch der Musiktransporter mit den zwei Fahrern machte sich auf die Rückreise und ist am späten Abend wieder in Haltingen angekommen.

Flotte Darbietung

Die Aktiven boten eine überzeugende Leistung Foto:MVH

Der Musikverein Haltingen zeigte ein sehr vielseitiges Frühjahrskonzert.

Das Jugendorchester, unter der Leitung des Dirigenten Gergö Donáth, eröffnete das Frühjahrskonzert des Musikvereins Haltingen. In der katholischen Kirche St. Maria standen das Te Deum von Marc-Antoine Charpentier, besser bekannt als Eurovisions-Hymne zu Beginn auf dem Programm. Nach einigen konzertanten Stücken, zeigten die jungen Musiker, dass sie auch im Bereich Rock zu Hause sind und verabschiedeten sich mit dem Stück „Smoke on the Water“. Für ihre flotten Darbietungen erhielten die jungen Musiker viel Applaus, ist der Mitteilung des Musikvereins zu entnehmen. 

Das Aktivorchester, ebenfalls unter der Leitung von Donáth, setzte das Konzert mit dem Stück „Brahms Finale“ fort, ein Arrangement von Jay Bocook vom Finale von Brahms erster Sinfonie. Mit der „New Baroque Suite“ präsentierte der Musikverein eine dreiteilige Komposition des holländischen Komponisten Ted Huggens, die auf barocken Motiven basiert. Das folgende Stück „Country Gardens“ arrangiert von Percy Grainger ist ein englisches Volkslied, das für traditionelle Tänze, dem sogenannte Morris Dancing verwendet wird. 

Traditionelle irische Segenswünsche begegnen uns im Bereich der Musik auf unterschiedliche Art und Weise und erfreuen sich großer Beliebtheit. Der Komponist Markus Götz aus Schopfheim hat mit „May the Road Rise“ eine bewegende Vertonung eines solchen Segenswunsches für Solo-Flöte, gespielt von Verena Fischer und Blasorchester geschaffen. 

In der heutigen Zeit stammen einige der dramatischsten und einprägsamsten Musikstücke von Komponisten der Videospielmusik. Mit dem kraftvollen Medley „Epic Gaming Themes“, ein Stück für symphonisches Blasorchester mit den besten Melodien aus erfolgreichen Videospielen, verabschiedete sich der Musikverein.